Lorenz Naegeli

Alltagsrassismus: Spätabends in der S-Bahn

Der öffentliche Raum ist der häufigste Tatort von rassistischer Diskriminierung. Der Fall dreier kurdischer Frauen, die in der S-Bahn von einem Mann angegriffen wurden, ist ein Fall von vielen. Bei den meisten kommt es nicht einmal zu einer Anzeige.


Durch den Monat mit Meral Kaya (Teil 4): Transformative Gerechtigkeit, was ist das genau?

Warum rassistische Diskriminierungen oft kaum zu beweisen sind. Was es in den Augen von Meral Kaya bräuchte, um das Bewusstsein für Alltagsrassismus zu schärfen. Und wieso Gefängnisse Gewalt und Diskriminierung nicht verhindern.


Foulards Violets: «Uns den Platz nehmen, der uns zusteht»

Die antirassistische und die feministische Bewegung mobilisieren Massen. Als feministische Muslimas sind die Foulards Violets Teil von beiden. Trotzdem waren sie lange kaum hör- und sichtbar. Das hat sich geändert: Ein Besuch in Genf.


Durch den Monat mit Meral Kaya (Teil 2): Wie haben Sie als Kind auf Rassismus reagiert?

Als Kind spürte Meral Kaya schon früh, dass etwas ungut ist, und mit der Zeit wurden die Muster klarer erkennbar. Persönliche Erfahrungen mit Rassismus waren der Ausgangspunkt für ihre heutige Tätigkeit als Wissenschaftlerin.


Durch den Monat mit Meral Kaya (Teil 1): Wie hat der Streik der Frauen Ihre Forschung beeinflusst?

Meral Kaya beschäftigt sich mit Geschlechterfragen und Rassismus innerhalb der feministischen Bewegung. Sie findet es wichtig zu verstehen, warum es auch in emanzipatorischen Bewegungen Diskriminierung gibt, und fordert mehr Kritikfähigkeit – auch in Bezug auf den Frauenstreik.



Landwirtschaft in Europa: Sie suchten ArbeiterInnen, es kamen Menschen

Italien, Deutschland und Portugal regularisieren illegale Arbeitskräfte, um den wirtschaftlichen Schaden wegen Corona zu begrenzen. Doch das bedeutet: Der Markt entscheidet, wer bleiben darf – und wer nicht.


Israel / Palästina: Unfreundliche Übernahme

Die neue Regierung in Israel will Teile des Westjordanlands annektieren. Gespräche mit israelischen MenschenrechtsaktivistInnen zeigen, welche konkreten Folgen die Ankündigung haben kann.


Kommentar: 1. Mai? Verboten!

Am 1. Mai zeigte sich: Die Polizei nutzt jeden Raum aus, der ihr gewährt wird. Sie schreckt dabei auch vor bizarren Interventionen nicht zurück.