Peter Stäuber

Brexit: Mit dem Brecheisen für den Austritt

Die aussergewöhnlichen Vorgänge im britischen Unterhaus haben eine vorgezogene Parlamentswahl ein grosses Stück näher gebracht. Doch die Strategie birgt Gefahren: für Premier Boris Johnson wie auch für die Opposition.


Brexit-Politik: Verschlungene britische Sackgassen

Nächste Woche wird Exaussenminister Boris Johnson aller Voraussicht nach zum Premierminister Grossbritanniens gewählt. Dass er einen Ausweg aus dem Brexit-Chaos findet, ist fraglich. Aber auch für die Opposition würde es schwierig, von seinem Scheitern zu profitieren.


Linke Realpolitik: Angewandte «Corbynomics»

Die meisten britischen Gemeinden sind klamm. Im nordenglischen Preston wird dagegen ein Wirtschaftsmodell erprobt, das auf lokale Betriebe setzt – und damit landesweit Aufsehen erregt.


Britannien und der Brexit: Deutungskämpfe ohne Ende

Während sowohl die Brexit-BefürworterInnen als auch dessen GegnerInnen einen Sieg bei der Europawahl für sich reklamieren, wirkt Labour-Chef Jeremy Corbyn weiterhin orientierungslos.


Londons Jugendbanden: Auf dem falschen Trottoir

Die tödliche Rivalität zwischen Jugendgangs aus verschiedenen Londoner Stadtteilen hat ungeahnte Ausmasse angenommen. Oft genügt die falsche Postleitzahl, um erstochen oder abgeknallt zu werden.



Extinction Rebellion: Sommerfest fürs Klima

Tausende AktivistInnen haben diese Woche die «Klimarebellion» ausgerufen. Ihre Bewegung ist in den letzten Monaten erstaunlich schnell gewachsen – und mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Ein Augenschein im Zentrum der britischen Hauptstadt.


Theresa May: Pflichtbewusst ins Abseits

Grossbritanniens Premierministerin ist mit ihrer Brexit-Strategie gescheitert – weil sie ein «Volk» imaginierte und ihre Ersatzfamilie beschützte. Der verzweifelte Hilferuf an Labour dürfte zu spät kommen.


Durch den Monat mit Ash Sarkar (Teil 4): Braucht es ein neues Brexit-Referendum?

Hinter der Abspaltung einer Gruppe von Labour-ParlamentarierInnen vermutet die britische Journalistin Ash Sarkar vor allem karrieristische Motive. In der jetzigen Situation wären aus ihrer Perspektive Neuwahlen das Beste für das Land.


Durch den Monat mit Ash Sarkar (Teil 3): Müssen sich Weisse schuldig fühlen?

Das Erbe des Imperialismus blockiert die britische Gesellschaft bis heute – und trotzdem führt es zu nichts, die Kinder für die Taten ihrer Väter zu bestrafen, findet die Londoner Journalistin Ash Sarkar.