Toni Keppeler
Chile: Das absehbare Ende des Pinochet-Staats
Vor der Wahl am 21. November ist die politische Landschaft in Bewegung wie lange nicht mehr. Zum ersten Mal seit Salvador Allende tritt ein dezidiert linker Kandidat an – und er hat durchaus Chancen.
Haiti Nach dem Erdbeben: «Wie in einem dystopischen Film»
Die nach dem Präsidentenmord selbsternannte Übergangsregierung ist von der Katastrophe heillos überfordert und vor allem mit sich selbst beschäftigt. Die Bevölkerung muss sich einmal mehr selbst helfen.
Zentralamerika: Die Zeit der Scham ist vorbei
Die einen unterdrücken die Opposition, andere bereichern sich oder sind in den Drogenhandel verwickelt. Wie die Regierungen von Nicaragua, El Salvador, Guatemala und Honduras immer autoritärer werden.
Haiti: Wer erschoss den Präsidenten?
Jovenel Moïse hat mit rabiaten Methoden versucht, in den kleinen Zirkel der Superreichen aufzusteigen. Das führte in Haiti schon immer zu blutiger Gewalt.
Nicaragua: Der Präsident lässt verhaften
Amtsinhaber Daniel Ortega fürchtet berechtigterweise um seine Wiederwahl im November. Mit fadenscheinigen Gründen geht der Präsident Nicaraguas gegen alle vor, die seine Wiederwahl verhindern könnten.
Unruhen in Kolumbien: Krieg gegen die Armen in Zeiten der Pandemie
Seit Wochen demonstrieren die Menschen in Kolumbien gegen die von Präsident Iván Duque angekündigte Steuerreform. Es ist schon die dritte Protestwelle gegen dessen neoliberale Politik und die Polizeigewalt.
Staatsstreich in El Salvador: Der Selbstputsch des Präsidenten
Der salvadorianische Staatschef Nayib Bukele hat nun auch die Justiz entmachtet. Trotz seiner autoritären Politik steht eine Mehrheit der SalvadorianerInnen hinter ihm.
Präsidentschaftswahl in Peru: Auf jeden Fall autoritär
Die rechte Kandidatin Keiko Fujimori ist altbekannt. Pedro Castillo, der Sieger des ersten Wahlgangs, ist dagegen nur schwer zu entschlüsseln.