Ein grosser Teil der Bevölkerung im nationalsozialistischen Deutschland nahm die gezielte Tötung von rund 200 000 psychisch und geistig Behinderten stillschweigend hin. Warum? Der deutsche Historiker Götz Aly geht dieser Frage nach.
Von der Revolte in den Terrorismus: Ulrike Edschmid, ehemalige Lebensgefährtin von Philip Werner Sauber, der 1975 in Köln durch Polizeikugeln starb, begibt sich ins Sperrgebiet der Erinnerung.
Was wird aus Menschen, die im Ausnahmezustand gelebt haben, im Alltag des neuen Südafrika? Nadine Gordimer, die berühmteste Chronistin des Landes, beschreibt mit unbestechlichem Blick.
Jonathan Littells Reportage aus der syrischen Stadt Homs ist ein Beispiel dafür, wie «irreal» ein Krieg in Zeiten der permanenten Medialisierung erscheinen kann.
Am 11. September 2012 wird der US-amerikanischen Philosophin Judith Butler in Frankfurt am Main der Theodor-W.-Adorno-Preis verliehen. Ihre kritische Haltung gegenüber der israelischen Staatspolitik sorgt vor allem in Deutschland für eine heftige Kontroverse.
Das Büro wird zum Ort von Kommunikationsereignissen – zeitgenössische Angestellte verlieren nach und nach jeglichen Bezug zu ihrer eigentlichen Arbeit.
Die Grande Dame der Psychoanalyse ist tot: Margarete Mitscherlich hat mit ihrem Denken Generationen beeinflusst – und auch Widerspruch provoziert, namentlich von feministischer Seite.
Die Schriftstellerin Christa Wolf hat mit ihren Texten und Büchern fünfzig Jahre lang die deutschsprachige Literatur mitgeprägt und immer wieder zu Diskussionen angeregt. Am 1. Dezember ist sie 82-jährig in Berlin verstorben.
Die Fälle Kachelmann und Dominique Strauss-Kahn zeigen immerhin, dass sexuelle Gewalt gegen Frauen auch in den Zonen der Macht kein Kavaliersdelikt mehr ist.