Sachbuch: Das Profane ist politisch
Der französische Soziologe Didier Eribon legt in seinem neuen Buch «Gesellschaft als Urteil» die Schichten seiner Herkunftsscham frei. Mit Eitelkeit, wie manche meinen, hat das nichts zu tun.
Der französische Soziologe Didier Eribon legt in seinem neuen Buch «Gesellschaft als Urteil» die Schichten seiner Herkunftsscham frei. Mit Eitelkeit, wie manche meinen, hat das nichts zu tun.
Soeben hat Amnesty International einen Bericht veröffentlicht, der die Aktivitäten des Ölkonzerns Shell in den neunziger Jahren in Nigeria erneut aufrollt. Mark Dummett, Autor der Studie, fordert, dass die damaligen Menschenrechtsverletzungen endlich juristisch aufgearbeitet werden – sowohl in Nigeria als auch in Europa.
Ein halbes Jahr nach Macrons Amtsantritt haben bereits viele FranzösInnen genug von den altbackenen Wirtschaftsrezepten des Präsidenten.
Unterhaltsame Polemik, starke Analysen: Die 1957 in Hamburg gegründete Zeitschrift «konkret» bezieht bis heute kontroverse Positionen.
Der «Atlas der Umweltmigration» zeichnet dramatische Folgen des Klimawandels und weniger dramatische wetterbedingte Bevölkerungsbewegungen nach: Von der Landflucht in Ghana bis zu US-amerikanischen SeniorInnen, die es in den «Sunshine State» Florida zieht.
Gegenwärtig werden viele hippe Unternehmen gegründet, es zeichnen sich aber auch neue soziale Kämpfe ab. Europaweit gehen VelokurierInnen, die für Onlineplattformen tätig sind, auf die Barrikaden.