Schweizer Geschäfte: Mitverdienen, wo immer es geht
Kasachstan ist für viele Schweizer Unternehmen ein Eldorado. Die Politik hilft beim Knüpfen von Kontakten kräftig mit, während sie über die grassierende Korruption im Land diskret hinwegschaut.
Kasachstan ist für viele Schweizer Unternehmen ein Eldorado. Die Politik hilft beim Knüpfen von Kontakten kräftig mit, während sie über die grassierende Korruption im Land diskret hinwegschaut.
Neben Atomkraftwerken sollen gemäss EU-Kommission auch klimaschädliche Gaskraftwerke bis 2035 als nachhaltiges Investment gelten. Mit ihrem eben veröffentlichten Vorschlag offenbart die EU unmissverständlich, dass sie Wirtschaftswachstum vor Klimaschutz stellt.
Ein Gerichtsurteil in den Niederlanden gegen Shell und eine denkwürdige Generalversammlung von Exxon Mobil machen klar: Den Ölkonzernen stehen raue Zeiten bevor.
Lange war es ruhig um den Klimastreik. Mit dem «Strike for Future» meldet sich die Bewegung zurück. Wie hat sie die Coronapause überstanden? Und was hat sich inzwischen verändert?
Diesen Freitag, an den landesweiten Aktionen der Klimabewegung unter dem Slogan «Strike for Future» sind auch die Gewerkschaften dabei: Ein ökologischer Umbau der Wirtschaft ist nur mit umfassenden sozialen Veränderungen möglich.
Acht Prozent der globalen Treibhausgase entstehen bei der Herstellung von Zement. Die Industrie, angeführt vom Schweizer Weltmarktführer Holcim, verspricht eine CO2-neutrale Produktion bis 2050. Bei genauem Hinschauen erweisen sich solche Ankündigungen als heisse Luft.
Der Zürcher Stadtrat will die Treibhausgasemissionen der Stadt bis 2040 auf netto null bringen. Das ist ein ambitioniertes Ziel. Dennoch ist es ungenügend. Die grösste Stadt der Schweiz stösst an die Systemgrenze.
Das neue CO₂-Gesetz bedroht das Geschäft der Ölkonzerne. Der Heizölverkauf droht einzubrechen, Tankstellen könnten verschwinden. Nun gibt sich die Branche als Anwältin der Büezer und Bergbäuerinnen.