Fahnenflucht beim VBS: Der Kollaps ist da
Missstände beim Rüstungsbetrieb, Intrigen, Rücktritte des Führungspersonals: Die dramatische Krise im Verteidigungsdepartement ist Ausdruck politischen Versagens von Gesamtbundesrat und Parlament.
Missstände beim Rüstungsbetrieb, Intrigen, Rücktritte des Führungspersonals: Die dramatische Krise im Verteidigungsdepartement ist Ausdruck politischen Versagens von Gesamtbundesrat und Parlament.
Zwischen Arbeitgeberverband und Gewerkschaften herrscht eine ungewöhnliche Harmonie. Das hat nicht nur mit der Wichtigkeit des EU-Abkommens zu tun – sondern auch mit der SVP.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter fand die Münchner Rede des neuen US-Vizepräsidenten J. D. Vance «liberal». Hinter der empörenden Aussage stecken Kalkül und Tradition.
Teure Rüstungsgeschäfte drohen zu scheitern. Doch das Parlament will die Armee trotz fehlender Strategie mit Steuergeldern überschütten.
Die Eckpunkte des Stromabkommens mit der EU sind bekannt. Sie klingen gut, entsprechend gross ist die Unterstützung. Doch es gibt auch Kritik.
Kein anderer Berufsstand ist im Parlament zahlreicher vertreten als die Anwält:innen. Entsprechend stark setzt sich die Branche für die eigenen Interessen ein.
Wie aus dem Journalisten Roger Köppel ein glühender Putin-Bewunderer wurde. Und was es bedeutet, dass er diesen Freitag das Hochamt der SVP im «Albisgüetli» zelebriert.
Die Schweiz könnte einen wichtigen Beitrag zum Verbot von Atomwaffen leisten, tut es aber nicht. Bisher vertrauliche Dokumente zeigen: Das Verteidigungsdepartement gibt in dieser Frage den Ton an.
Der vielleicht folgenschwerste Entscheid von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd, die gestern überraschend ihren Rücktritt per Ende März bekannt gab, liegt gut zwei Jahre zurück: Am 8. Dezember 2022 kommunizierte der Gesamtbundesrat die Verteilung der Departemente.