«Terraferma»: Wenn Politik in den Alltag eindringt
Der italienische Regisseur Emanuele Crialese hat mit «Terraferma» einen Film zu grossen Themen gedreht: Überfischung des Mittelmeers, Bootsflüchtlinge, der Traum einer besseren Zukunft. Weil Crialese nahe herangeht, ist ein sehenswertes Werk entstanden.
Medientagebuch: Es knirscht in Zgierz
WOZ-Redaktor Jan Jirát über ein Zeitungsprojekt in Polen, das von der WOZ begleitet wird.
Migrationspolitik : Milch und Honig nur für uns
Mario Gattiker flirtete früher mit den Autonomen. Heute erklärt der neue Direktor des Bundesamts für Migration, weshalb das Nothilferegime schwierig umzusetzen ist und wieso es keine Regularisierung von Sans-Papiers geben wird.
Eine Woche im Nothilfe-Regime : Zeit umbringen
Kommende Woche behandelt der Nationalrat die Asylgesetzrevision. Sie sieht erneut zahlreiche Verschärfungen vor. Zur Debatte steht auch der Vorschlag, allen Asylsuchenden nur noch Nothilfe zu gewähren. Wird er angenommen, müssen Flüchtlinge mit acht Franken am Tag auskommen. Wie lebt es sich damit? Ein Selbstversuch.
Schweizer Lobbying in Brüssel: Europa im Klammergriff der Grosskonzerne
Die Schweiz übernimmt laufend EU-Recht. Bereits sechzig Prozent sind es heute. Der Gesetzgebungsprozess innerhalb der EU wird massiv von WirtschaftslobbyistInnen unterwandert. Auch die Schweizer Wirtschaft lobbyiert fleissig in Brüssel – allen voran die Grosskonzerne.
Asylpolitik: Die Handschrift des Scharfmachers
Kahlschlag beim Erstsprachenunterricht : Eine unersetzliche Verbindung zur fremden Heimat
Viele europäische Länder kämpfen gegen die Wirtschaftskrise – und streichen die Mittel für den Erstsprachenunterricht für MigrantInnenkinder in der Schweiz. Die Politik schaut vorderhand tatenlos zu. Dabei lägen die Vorteile für alle auf der Hand.
Porträt eines Aussteigers: Ein geld- und papierloser Weltbürger
Die Schweiz diskutiert über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Elf Pavlik ist bereits einen Schritt weiter. Seit über drei Jahren lebt er gänzlich ohne Geld und Papiere. Gut gelaunt, gut genährt und voller Hoffnungen.
Eine libysche Ärztin in der Schweiz: Wenn die Leute erst aufs Kopftuch gucken
Die Ärztin Aisha Kumati stammt aus Libyen und lebt seit sechzehn Jahren in der Schweiz. Zwar zeigt sich das Traumland ihrer Kindheit als Land mit bürokratischen Hürden und Vorurteilen. Dennoch will sie hier bleiben.
