Raphael Albisser (ral)

Schweiz / International / Wirtschaft

Polyglotte Stimmen aus Glarus: Ein Chor von Welt

Vielfältig und offen wollen sie sein, aber kein Integrationsprojekt: Zu Besuch in Ennenda, wo sich der Glarner Weltchor zwischen hohen Berggipfeln über schweizerische Engstirnigkeiten hinwegsetzt.


Auf allen Kanälen: Weg vom Schaufenster

Als hätten sie bloss noch das Ende der Weltklimakonferenz abgewartet, verhafteten Aserbaidschans Behörden letzte Woche sechs Journalist:innen. Diesmal traf es Meydan TV, das grösste unabhängige Onlinemedium des Landes.


Verkehrspolitik: Viel Geld am falschen Ort

Nach dem Sieg an der Urne suchen die Gegner:innen des Autobahnausbaus nach dem besten Weg in die Zukunft. Zentral ist die Frage, was mit den eingesparten Milliarden passieren soll.


Finanzplatz: Der Zwerg mit den grossen Geldschleusen

Was Bundesrat und Parlament eigentlich längst tun müssten, will nun eine Initiative erzwingen: Mit dem Finanzplatz soll einer der grössten Klimasünder in die Verantwortung genommen werden.



Autoindustrie: Wer bewegt die Zukunft?

Die grossen Autokonzerne sind ins Wanken geraten, die deutsche Ampelregierung ist zerbrochen. Aber statt über eine zukunftsfähige Industriepolitik zu debattieren, wird ausgerechnet die Rückkehr zum Verbrennermotor gefordert.


Pornifizierung der Politik: «Vom Weissen Haus bis ­ runter zum Küchentisch»

Das feministische Aufbäumen der letzten Jahre hat nicht gereicht: Mit Donald Trumps erneutem Wahlsieg geraten marginalisierte Gruppen in den USA unter grossen Druck. Historikerin Barbara Lüthi über die Gewalt, die in Trumps chauvinistischem Projekt steckt.


Geopolitik: «Europa müsste die Flüchtlinge aufnehmen»

Israels Vorgehen und seine militärische Überlegenheit lassen es in den Augen seiner Nachbarn als Bedrohung erscheinen, sagt Daniel Gerlach. Der Publizist und Nahostexperte über Irans Dilemma, saudische Ambitionen und Zukunftsszenarien für Gaza.



PWC: Berater mit Rotstift

In Bern überboten sich die Po­li­ti­ker:in­nen zuletzt voller Elan, um das Spardogma von Finanzministerin Karin Keller-Sutter möglichst rabiat zu befolgen: «Wir haben ein Ausgabenproblem, kein Einnahmenproblem.» Seit Monaten richten Parlamentskammern, Kommissionen und zweckdienliche Ex­pert:in­ne