Im Wahlkampf: Aufbruch in der Tiefebene
Die Wahlen 2019 werden in der Agglomeration entschieden. Unterwegs im Aargau, in St. Gallen und in Zug zeigt sich: Linke KandidatInnen gewinnen dort gerade ein neues Selbstvertrauen.
Die Wahlen 2019 werden in der Agglomeration entschieden. Unterwegs im Aargau, in St. Gallen und in Zug zeigt sich: Linke KandidatInnen gewinnen dort gerade ein neues Selbstvertrauen.
Franco Cavalli war 1985 zum ersten Mal in Kuba. Bis heute leitet der Arzt medizinische Hilfsprojekte auf der Insel. Auch ins sozialistische Venezuela pflegt er enge Kontakte. Die Menschenrechtsverletzungen im Land bestreitet er nicht. Doch seine Wut richtet sich weiterhin vor allem gegen die USA.
Franco Cavalli setzt sich als Krebsarzt langsam zur Ruhe. In der Politik aber bleibt die Gesundheitspolitik sein grösstes Anliegen: Sollte er in den Nationalrat gewählt werden, will er für eine Einheitskrankenkasse und gegen die mächtige Krankenkassenlobby kämpfen.
Im Tessin herrsche ein Sozialdumping wie im Wilden Westen, sagt Franco Cavalli. Der Tessiner Nationalratskandidat kämpft deshalb nicht nur für besseren Lohnschutz. Er will auch eine Debatte über Europa und Migration.
Die WOZ verleiht den «Swiss Lobby Award» in der Kategorie Rüstung. Das sind die drei GewinnerInnen.
Der Tessiner Krebsarzt Franco Cavalli will zurück in den Nationalrat. Der 76-Jährige tritt bei den Wahlen mit dem neu gegründeten «Forum Alternativo» an. Der SP wirft der Marxist Cüplisozialismus vor, er selbst fordert eine Politik der klaren Feindbilder.