Nützliche Dokumentation, ärgerliche Analyse: Balz Bruppachers Buch «Die Schatzkammer der Diktatoren. Der Umgang der Schweiz mit Potentatengeldern» verlässt sich auf offizielle Dokumente und klammert strukturelle Fragen zum Schweizer Finanzplatz aus.
Es war die erste Serienproduktion des Schweizer Fernsehens überhaupt: Vor 36 Jahren brachte «Motel» den Alltag und die Arbeitswelt in die Schweizer Stuben. Gedanken beim Wiedersehen.
Wer was politisch richtig gemacht hat und wo versagt worden ist: Josef Lang analysiert in einem bemerkenswerten Buch, wie der Ausbau der Schweizer Demokratie erkämpft wurde – und welche Rolle dabei soziale Bewegungen spielten.
Warum die ArbeiterInnen nicht zwangsläufig links sind: In seiner «Massenpsychologie des Faschismus» demonstrierte Wilhelm Reich schon 1933 einen facettenreichen Erklärungsansatz.
Der Dichter Friedrich Hölderlin hat eine grosse und wechselhafte Rezeptionsgeschichte hinter sich. Am 20. März jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal. Warum er auch heute noch bewegt.
Die BBC steht unter dem Druck der konservativen Regierung. Klar, man muss ihren öffentlichen Auftrag verteidigen. Auch wenn sie nicht ganz so gut ist wie ihr legendärer Ruf.
Spätestens seit der Finanzkrise 2008 liegen politische Krimis wieder im Trend. Ist ihr Erfolg Ausdruck einer krisenhaften Gesellschaft? Eine Ermittlung anhand der Krimireihe Ariadne.
Sie war eine profilierte Journalistin und schrieb auch für die WOZ. Mit ihren bahnbrechenden Studien zu «Völkerschauen» hat sie die Diskussion um den Postkolonialismus mitgeprägt. Nun ist die Autorin Rea Brändle mit 66 Jahren gestorben.
Fünfzig Jahre lang sammelten Roland und Anne Gretler Dokumente zur Schweizer Sozialgeschichte. Was bleibt, nachdem ihr «Panoptikum» jetzt aufgelöst wird? Wohin mit den vielen gesellschaftlichen und persönlichen Erinnerungsstücken?