Durch den Monat mit Claudia Honegger (Teil 2): Sind Frauen feige?
Die Soziologieprofessorin Claudia Honegger hat viel über Geschlechterfragen geforscht – und hat es selbst geschafft, Kinder und Karriere zu verbinden.
Die Soziologieprofessorin Claudia Honegger hat viel über Geschlechterfragen geforscht – und hat es selbst geschafft, Kinder und Karriere zu verbinden.
Claudia Honegger ist eine der bekanntesten SoziologInnen im Land und war Mitbegründerin der Frauenbefreiungsbewegung (FBB). Sie erklärt, weshalb es immer noch schwierig ist, Regisseurin zu werden.
Seit Jahren engagiert sich die Entwicklungsorganisation Helvetas für fair gehandelte Biobaumwolle. Am vergangenen Freitag ist sie dafür mit dem Nachhaltigkeitspreis Prix Nature Swisscanto ausgezeichnet worden.
Die seltsame Verwandlung einer FDP-Nationalrätin.
Am 13. Februar 2011 wird die Bevölkerung des Kantons Bern zum allfälligen Neubau des Atomkraftwerks Mühleberg befragt. Annette Ridolfi, die während fast zwanzig Jahren im Berner Inselspital krebskranke Kinder behandelt hat, wehrt sich vehement gegen die Nutzung der Atomkraft, weil radioaktive Strahlung das Erbgut schädigt und Krebs verursacht.
Vor hundert Jahren wurde der Schweizerische Krankenpflegebund gegründet. Die Krankenschwestern gehörten zu den ersten berufstätigen Frauen, die versuchten, gemeinsam ihre Interessen zu artikulieren. Aber es war schwierig, sich im bürgerlichen Umfeld zu emanzipieren.
In Mühleberg, zwölf Kilometer westlich von Bern, soll ein neues Atomkraftwerk gebaut werden, das viermal so stark sein wird wie das alte. Am 13. Februar kommt es im Kanton Bern zu einer Konsultativabstimmung. Die Opposition in der Region hat es nicht einfach.
Der Kanton St. Gallen will der Gemeinde Pfäfers ein grandioses Bauwerk schenken: eine Brücke über die Taminaschlucht. Doch dagegen regt sich Widerstand, weil sie am Ende nicht gratis sein wird. Ein Lehrstück über die Schwierigkeiten, in einem Tal Opposition zu machen, in dem alle einander kennen.
Am Berninapass wird ein gigantisches Pumpspeicherwerk gebaut. Dank Forderungen der Umweltverbände wurde es ökologisch akzeptabler, doch letztlich bleibt es eine Waschanlage für dreckigen Strom aus Kohle. Ein Lehrstück über die Verbandelung der Schweizer Energiewirtschaft.
Je mehr Wettbewerb, umso besser, haben die Neoliberalen jahrelang erfolgreich verkündet. Ökonomieprofessor Mathias Binswanger zeigt, dass so masslos Leerläufe produziert werden.