Jens Renner

Sachbuch: Wahn­vorstellungen und Realkonflikte

Ein Buch zur rechten Zeit: In einem breit angelegten Sammelband des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung diskutieren über zwanzig Autor:innen Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft.


Neofaschismus in Italien: Bereit für die angeblich drohende Konfrontation

Die rechte Regierung von Giorgia Meloni behauptet eine Zuspitzung der sozialen Konflikte im Land. Mit einer Reihe repressiver Massnahmen stellt sie sich darauf ein – und lässt sich dabei von Gesetzen aus der Zeit der Diktatur inspirieren.


Antonio Negri (1933–2023): Der fröhliche Kommunist

Jahrelang zu Unrecht eingesperrt, blieb Antonio Negri zeitlebens «mehr Aktivist als Philosoph», wie er selber sagte. Nun ist der grosse italienische Bewegungstheoretiker gestorben.


Italien: Kulturkampf auf «Tele Meloni»

Seit einem Jahr regieren die rechtsextremen Fratelli d’Italia in Rom. Premierministerin Giorgia Meloni und Co. attackieren zunehmend missliebige Kulturinstitutionen.



Sachbuch: Antisemitismus der Gebildeten

Der Berliner Antisemitismusstreit von 1879/80 wirkt bis in die Gegenwart nach. Eine neu kommentierte Dokumentation über Entstehung und Wirkung des modernen Judenhasses zeigt das eindrücklich.


Mario Tronti (1931–2023): Extrem denken, umsichtig handeln

Er war überzeugt, dass nur die Kommunist:innen dem Kapital richtig Angst einjagen können. Trotzdem sass der italienische Philosoph lange für den Partito Democratico im Senat.


Sparmassnahmen in Italien: Sollen sie etwa hungern?

Hunderttausende Italiener:innen wurden per SMS darüber informiert, dass sie per sofort kein Bürgergeld mehr erhalten. Auch andere Massnahmen gegen die Armut, etwa einen Mindestlohn, schmettert die Regierung Meloni ab.



Italien nach Berlusconi: Meloni und die gefährliche Erbschaft

Die drei Parteien des italienischen Rechtsblocks werden sich nach Silvio Berlusconis Tod neu aufstellen müssen. Dabei drohen sie dessen Lebenswerk zu vollenden – womöglich in einer neuen nationalen Einheitspartei.