Toni Keppeler

Autoritarismus in Lateinamerika: Rechte auf Rachefeldzug

Ecuadors Präsident Daniel Noboa liess die mexikanische Botschaft stürmen, um einen politischen Gegner zu entführen. Das schockierende Vorgehen passt ins Drehbuch der lateinamerikanischen Rechten.


Krise in Haiti: Eine Symbiose aus Politik und Verbrechen

Kriminelle Banden haben mit einer Grossoffensive den Rücktritt von Premier Ariel Henry erzwungen. Ihre Macht ist nun grösser als je zuvor.



Unruhen in Ecuador: Drogenkrieg wie einst in Kolumbien

Warum ein relativ friedliches Land innert weniger als einem Jahrzehnt in die Hände von kriminellen Banden gefallen ist.


Venezuela und Guyana: Unverhohlene Drohung mit einer Invasion

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wollte mit einer nationalistischen Kampagne von seinen Problemen ablenken. Das hat nicht funktioniert.


Proteste in Guatemala: Die Maya zeigen ihre Macht

Seit Anfang Oktober legen die Indígenas das Land lahm. Sie kämpfen für die Möglichkeit, die korrupte Elite demokratisch abzuwählen.



Gewalt in Haiti: Leben, wo die Banden töten

Seit dem Mord an Präsident Moïse vor zwei Jahren haben die staatlichen Institutionen die Kontrolle über die immer stärker werdenden Gangs völlig verloren.


Wahlen in Lateinamerika: Einer, mit dem niemand gerechnet hat

In Guatemala hat ein Sozialdemokrat die Präsidentschaftswahl gewonnen. Aber wird Bernardo Arévalo auch tatsächlich regieren können?


Kaffee: Reparations­zahlungen für die Kolonial­herren

Als (post)koloniales Exportprodukt ist Kaffee bis heute nicht nur mit Genuss, sondern ebenso mit Gewalt verbunden. Das wird am Beispiel Haiti deutlich, das 1804 zur ersten Schwarzen Republik wurde und sich mit Kaffee eine Zukunft aufbauen wollte. Ein Vorabdruck aus dem Buch «Kaffee».