Toni Keppeler

José Mujica (1935–2025): Nie den politischen Kompass verloren

Er war in den siebziger Jahren Stadtguerillero bei den Tupamaros, sass dreizehn Jahre in Haft und wurde 2010 Präsident von Uruguay. José Mujica verzichtete bis zum Ende seines Lebens auf jeden Luxus und blieb ein scharfer Kritiker des Kapitalismus.


Franziskus und Lateinamerika: Das grosse Trauerspiel

Rechte wie linke Präsidenten rühmen den verstorbenen Papst. Kuba jedoch bleibt diplomatisch kühl, und El Salvadors Staatschef schweigt.


Lateinamerika: Versöhnung mit Franziskus

Als Papst Franziskus hat der gebürtige Argentinier Jorge Mario Bergoglio sein Heimatland nie besucht. Der seit 2023 amtierende rechtspopulistische Präsident Javier Milei hatte ihn einen «Hurensohn», einen «ruchlosen Charakter», den «Vertreter des Bösen auf Erden» und Ähnliches mehr genannt.


Banden in Haiti: Eine Stadt im Belagerungs­zustand

Weite Teile von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince stehen unter der Kontrolle von kriminellen Gangs. Mehr als eine Million Menschen wurden von ihnen vertrieben. Besuch in einem Flüchtlingslager.




Uruguay: José Mujicas Erbe

Umfragen hatten ein knappes Rennen um die Präsidentschaft von Uruguay vom vergangenen Sonntag vorausgesagt, aber dann war es doch klarer als erwartet.


Bandengewalt auf Haiti: Das Massaker der Grossen Kralle

Auf Haiti verübte eine Bande den grössten Massenmord seit Jahren. Wie Politik und Gewalt miteinander verbandelt sind und warum eine internationale Intervention dagegen nicht in die Gänge kommt.


Venezuela: Es wird einsam um Nicolás Maduro

Die Reaktionen auf den umstrittenen Wahlsieg des venezolanischen Machthabers sind erstaunlich: Während gewichtige frühere Verbündete auf Distanz gehen, geben sich die USA handzahm.