Familie Hirschmann: Steht doch alles in der Klatschpresse

Nr. 48 –


Bäch SZ, 1,25 Milliarden

Nein, hier kommt nichts über Sex. Nach dem Tod seines Vaters begab sich Carl Hirschmann (32) mit seinen engsten Freunden und seiner Mutter auf Asienreise, so ist es Carl Hirschmanns Website zu entnehmen.

Online erläutert der jüngste Spross der Jet-Aviation-Dynastie, dass er uns BetrachterInnen dazu einladen möchte, die wundervollen asiatischen Kulturen in ihrer Diversität zu entdecken – oder ihnen zu helfen. Wie das gehen soll? Ganz einfach: «Wir bitten nicht um Spenden, weil wir aufrichtig glauben, dass der beste Weg, den bedürftigen Teilen Asiens zu helfen, darin liegt, dorthin zu gehen und die örtliche Wärme und Magie zu fühlen und sich zu eigen zu machen.» Die Reisegruppe tat dies, indem sie Starfotograf Michel Comte mitnahm und sich nicht nur in Superheldenkostümen in der Wüste und mit Gummipuppen im Flugzeug, sondern manchmal auch in Gegenwart von ein paar Kindern ablichten liess.

Ach ja: Das Gratismagazin «Rockstar» hat Carl Hirschmann dieses Jahr nicht für den «Fuck You, You Fuckin’ Fuck Award» nominiert. Von der Together-Initiative konnte Carl Hirschmann nicht persönlich in Kenntnis gesetzt werden. Er hat die Schriften mittlerweile in den Kanton Schwyz verlegt. Ein Freund, der auf die Hirschmann-Villa in Küsnacht ZH aufpasst, wollte keinen Brief entgegennehmen.