Mit dem faschistischen Bombenanschlag in Mailand am 12. Dezember 1969 begannen Italiens «bleierne Jahre». Die Spuren führten bis in den italienischen Geheimdienst – und die Schuldigen blieben bis heute straffrei.
Die Koalition aus Fünf Sternen und SozialdemokratInnen ist zum Erfolg verdammt. Eine grundlegende Kursänderung ist aber nicht zu erwarten – auch nicht in der repressiven Migrationspolitik.
Mitten in den Sommerferien hat Matteo Salvini Italien in eine Krise gestürzt. Wie es nun weitergeht, ist offen. Doch gegen die Politik seiner rechtsextremen Lega macht sich Widerstand breit.
Die Regierung in Rom provoziert, wo sie nur kann, die Beziehungen zu Frankreich sind inzwischen schwer beschädigt. Nun bekommen die Populisten Luigi Di Maio und Matteo Salvini im eigenen Land Gegenwind zu spüren.
Polizeigewalt in bislang nicht gekanntem Mass prägte 2017 den Hamburger G20-Gipfel. Ein Buch von AktivistInnen beschäftigt sich aber auch selbstkritisch mit den Grenzen bestimmter Protestformen.