Stundenbuch einer Wahlnacht: Rache und Vergeltung
Möchtegernautokrat Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Was ist bloss mit der US-amerikanischen Gesellschaft los?
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Möchtegernautokrat Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Was ist bloss mit der US-amerikanischen Gesellschaft los?
Die USA werden ab Januar von einer faschistoiden Partei kontrolliert, die enorm viel Wirkungsmacht haben wird. Die Demokratische Partei hat sich ihre Niederlage selbst zuzuschreiben: Sie setzte im Wahlkampf auf Vibes, statt auch nur ein paar visionäre Vorschläge einzubringen.
Das feministische Aufbäumen der letzten Jahre hat nicht gereicht: Mit Donald Trumps erneutem Wahlsieg geraten marginalisierte Gruppen in den USA unter grossen Druck. Historikerin Barbara Lüthi über die Gewalt, die in Trumps chauvinistischem Projekt steckt.
Ein eigenartiger Auftrag, ein zensurierter Bericht und intransparente Kommunikation: Der Bund spielt bei der Aufarbeitung des an den Jenischen verübten Unrechts eine zweifelhafte Rolle.
Entlassungen, eine zögerliche Politik, und jetzt wieder Kündigungen: Die Arbeiter:innen in Gerlafingen kämpfen um ihre Existenz – und gegen Bundesrat Parmelin.
In Kolumbien fand die Biodiversitätskonferenz der Uno statt. Hat das in der Schweiz jemand gemerkt?
Was macht das Auto mit einer Stadt – und mit ihrer Demokratie? Eine Rundfahrt durch die St. Galler Geschichte mit einem Autolobbyisten, einer Klimaaktivistin, einem Historiker und einem Clown.
Seit Juni sitzt Antifaschist:in Maja T. in Budapest in Untersuchungshaft. Der nonbinären Person wird vorgeworfen, Neonazis angegriffen zu haben. Ein faires Verfahren ist nicht in Aussicht.
Auf der ganzen Welt verlesen Tausende Menschen jedes Jahr öffentlich die Namen von Stalinismusopfern. Zum ersten Mal auch in Bern – mit einem Fokus auf Schweizer:innen, die vom Sowjetregime ermordet wurden.
Seit Mai erlaubt ein Gesetz auch Häftlingen den Eintritt in die ukrainische Armee. Tausende sind seither in den Kampf gezogen.
Diese Woche zu Gast bei «What’s left?»: Die Klimaaktivistin Elise Joshi! Die 22-Jährige wohnt in Kalifornien und leitet die Jugendorganisation Gen Z for Change, die mit Hilfe digitaler Tools progressive Bewegungen unterstützt. Sie spricht darüber, was eine Trump-Präsidentschaft und eine Harris-Präsidentschaft für das Klima bedeuten würde, welche Taktiken der Bewegung sie für effektiv hält, welche Prioritäten sie sich wünscht. Und über die Gleichzeitigkeit der Krisen, mit der ihre Generation aufgewachsen ist.
Der Zuspruch für Le Pen und Co. zeigt, dass die Französ:innen mit den Jahren immer reaktionärer geworden sind? Vincent Tiberj stellt die Sache vom Kopf auf die Füsse.
Ronya Othmann ergründet literarisch einen Genozid. Wie lässt sich in Worte fassen, was unbegreiflich schlimm ist?
Trumponomics, Hyperpolitik und Harrison Ford: linksliberale und linke US-Publikationen zur US-Präsidentschaftswahl.
Seine biografische Recherche «Tabak und Schokolade» führt Martin R. Dean vom aargauischen Wynental der fünfziger Jahre in die britische Kolonie Trinidad und zurück.
Stefan Gärtner über unreiche Gutverdienende, Döner und «Terminator»
Michelle Steinbeck über allzu Privates
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Von Fussballvereinen bis zur Wasserversorgung, von Musikkatalogen bis zu Pflegeheimen – Private Equity hat auf seiner endlosen Suche nach Gewinnmaximierung fast alle Bereiche des modernen Lebens infiltriert.
Nüchtern betrachtet sind die zur Abstimmung stehenden Änderungen im Mietrecht eher geringfügig. Dennoch wäre ein Erfolg der Immobilienlobby bedeutender, als es den Anschein macht.
Die Schweiz hat zwei junge Männer öffentlichkeitswirksam nach Afghanistan abgeschoben. Sie sollen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dargestellt haben. Aber stimmt das wirklich?
Die Ja-Kampagne für die beiden Mietvorlagen verwirrt – so sehr, dass man fast vergisst, worum es den Befürworter:innen eigentlich geht.
Bei den diesjährigen Sommerspielen waren die Schweizer Parasportler:innen so erfolgreich wie lange nicht mehr. Doch während Aufmerksamkeit und Anerkennung zunehmen, ist es bis zur Gleichstellung noch ein weiter Weg.
In der Affäre um ein Zitat des SRF-Sportkommentators Sascha Ruefer hat der Presserat ein Urteil gefällt.
Gibt es das wirklich, ein selbstbestimmtes Sterben? Eine Spurensuche auf dem Balkon einer Sterbenden, bei Exit, in Kanada und im Gesundheitssystem der Schweiz.
Nach einem Jahr Krieg hat die israelische Armee ein Problem: Soldat:innen, die nicht mehr wissen, wofür sie kämpfen.
Man fällt in den USA schneller und landet härter. Das könnte Donald Trump die Präsidentschaft bringen. Dabei hätte das Land oft in seiner Geschichte eine ganz andere Richtung nehmen können.
Nach der Siegeserklärung der georgischen Regierungspartei gehen die Menschen wieder zu Tausenden auf die Strasse. Sie wollen das mutmasslich manipulierte Ergebnis nicht akzeptieren.
Wie die AfD die Kultur und Kulturschaffende bedroht. Eine Wutrede.
Nach dem Zweiten Weltkrieg traten die Zürcher Konkreten ihren Siegeszug an. Binia Bill, die Frau eines ihrer bekanntesten Exponenten, hätte diese geometrische Kunst ästhetisch entscheidend erweitert.
Tamedia verkauft eine Entlassungswelle als «Freiwilligenprogramm» – und zeigt sich «überwältigt» von der «Solidarität» der Mitarbeiter:innen.
Das fünfte Album von Big Zis handelt vom Lieben und Rebellieren. Es ist zärtlich – und lässt einen aufgekratzt zurück.
Annette Hug sieht den Marktplatz als Brennglas
Ruedi Widmer über Anführungszeichen und Abführungspolitik
Ruth Wysseier rechnet mit Albert Rösti
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