Onlinepranger: Die Katze, das Video und die Selbstjustiz
Die «Szene isch»-Kanäle verbreiten Videos aus Schweizer Städten. Wie die Aufnahme eines mutmasslichen Tierquälers einen Rachefeldzug von Zürcher Jugendlichen auslöste.

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Die «Szene isch»-Kanäle verbreiten Videos aus Schweizer Städten. Wie die Aufnahme eines mutmasslichen Tierquälers einen Rachefeldzug von Zürcher Jugendlichen auslöste.
Die Schuldenbremse, sagt FDP-Finanzministerin Karin Keller-Sutter, stärke die Handlungsfähigkeit des Staates. Das Gegenteil ist der Fall.
Dem bürgerlichen Sparwahn fällt auch der Schutz jüdischer und muslimischer Einrichtungen zum Opfer – die Finanzkommission hat eine Aufstockung des Budgets abgelehnt. Dabei wäre die staatliche Unterstützung nötiger denn je.
Die Schweizer Armee hat zu viele Soldat:innen. Der aktuelle Zustand ist gar illegal. Trotzdem kämpft die Truppe mit fragwürdigen Methoden um jeden einzelnen Angehörigen der Armee.
Die schweizweit aktive Asylorganisation Zürich verliert den Auftrag für den Betrieb aller Durchgangszentren in Zürich. Die angemessene Betreuung der Geflüchteten war dem Kanton zu teuer.
Sie gibt sich nachhaltig und grün, doch die Zurich-Versicherung stützt mit ihren Policen im grossen Stil die fossile Energieindustrie. Daran will sie vorerst nichts ändern – und gerät zunehmend in den Fokus von Klimakampagnen.
Im deutschen Etat klafft ein Loch von sechzig Milliarden Euro. Im Streit darüber geht es nicht nur um Zahlen, sondern weit mehr um Ideologie: Welche Wirtschafts- und Sozialpolitik braucht das Land?
Die OECD-Mindeststeuer kann den globalen Steuerwettbewerb nicht zähmen. Der nötige Wandel könnte aber von der Uno ausgehen, wo sich afrikanische Staaten gegen die reichen Länder durchgesetzt haben.
Layla Alsheikh und Robi Damelin haben im Nahostkonflikt beide einen Sohn verloren. Heute setzen sich die Palästinenserin und die Israelin gemeinsam für Frieden ein. Ein Gespräch über Versöhnung und die Mauern, die sie einzureissen versuchen.
Anfang Oktober tötete eine russische Rakete im Oblast Charkiw 59 Zivilist:innen. Die ukrainischen Behörden machen dafür auch zwei Dorfbewohner verantwortlich: Sie sollen den Angreifern die Koordinaten verraten haben.
Im August ist den Bränden im nordostgriechischen Evrosgebiet eine Gruppe von achtzehn Migranten zum Opfer gefallen. Gleichzeitig wurden Geflüchtete Opfer rassistischer Hetzjagden, weil rechte Politiker:innen und die Medien sie der Brandstiftung beschuldigten. Eine Reise zu den Verheerungen des europäischen Grenzregimes.
Der Krieg im Nahen Osten hat auch Folgen für den Kulturbetrieb. Werden nun Ausstellungen und andere Veranstaltungen abgesagt, spielt das meist den Falschen in die Hände.
In Lichtensteig im Toggenburg betreiben junge Kulturschaffende seit bald fünf Jahren ein erfolgreiches Kulturzentrum. Die örtliche SVP hat dagegen eine Petition eingereicht, Stichwort: «Steuergeldvernichtung». Dabei geht es hier um alles andere als um Geld.
Von Lumpen über Fäkalien zum Elektroschrott: Die «Globalgeschichte des Mülls» hält von den Komposthaufen des Neolithikums bis zu den hypermaskulinen Müllmännern so manche Überraschung bereit.
Wie unabhängig berichten Lateinamerikas Medien über die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten?
Michelle Steinbeck über einen Femizid, der Italien bewegt
Ruedi Widmer über das Kapital, das Kalifat und die Habsburger
Bettina Dyttrich verliert sich im Wald Richtung Tschechien
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Der Gleichstellungsaktivist und Männerberater Markus Theunert will den Durchschnittsmann davon überzeugen, sich zu emanzipieren. Im Gespräch erklärt er, wieso das bisher kaum gelingt – obwohl es für die eigene Gesundheit, die Demokratie und den Planeten gut wäre.
Bilanz des Wahljahrs: Fast nirgendwo im Land gibt es noch eine Mehrheit von FDP und SVP – ausser in der Landesregierung. Zeit, dass Die Mitte das Machtkartell knackt.
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Im Podcast «Hörkombinat» berichten Journalist:innen regelmässig über ihre Recherchen. Zu Gast in Folge 46 ist Basil Weingartner (WOZ), der mit Elvira Isenring und Dominik Dusek über das Schweizer Gesundheitswesen spricht. Die Sendung ist an dieser Stelle zu hören.
CH Media ist in den letzten Jahren zur potenten Privatfernsehgruppe gewachsen. Und muss nun Leute entlassen. Ist das der Preis für das rasante Wachstum? Oder langfristige Strategie?
Eine breite Bewegung trug den Sozialdemokraten Simon Stocker zum Erfolg. Rollen im Stück spielten: ein dicker Hals, hohe Spenden, ein liberales Komitee und eine lustvolle Kampagne.
Ein rechtsbürgerliches Manöver zur Kita-Finanzierung zeigt, wer Familienpolitik vor allem als lästigen Ausgabenposten versteht.
Obwohl Kathrin Weber und ihr Mann arbeiten, reicht das Geld kaum zum Leben – vor allem ihre Kinder leiden unter der Not. Die WOZ hat sie und ihre Familie über Monate begleitet.
Das Kapuzinerinnenkloster St. Klara in Stans muss schliessen. Die letzten sechs Schwestern ziehen nach Luzern. Was bedeutet dieser Umbruch für den Ort und die Menschen, die ihn verlassen?
Inzwischen zweifelt in Israel kaum jemand daran: Die Tage der rechtsextremen Regierung sind gezählt. Aber verheisst deren Ende auch die Aussicht auf Frieden?
Die Argentinier:innen haben den Rechtslibertären Javier Milei zum Präsidenten gewählt. Aber wird er seine Vorhaben auch umsetzen können?
Der Supreme Court hat den Ruanda-Ausschaffungspakt für illegal erklärt – die Tory-Regierung will trotzdem daran festhalten. Dabei ist das Vorhaben nicht nur menschenrechtswidrig, sondern würde auch gar nicht funktionieren.
Fast vier Millionen Afghan:innen leben im Nachbarland Pakistan. Nun mussten Hunderttausende von ihnen die Koffer packen. Darunter auch die Familie von Daftar Khan.
Mit sozialem Kapital gegen rassistische Affekte: Wird «The Old Oak» wirklich der letzte Film von Ken Loach sein? So ganz sicher ist sich der 87-Jährige nicht. Sonst redet er aber Klartext.
Warum die Sache mit den «Hamas-Reportern» komplizierter ist und es gefährlich ist, Journalisten voreilig mit Terroristen gleichzusetzen.
Sie nennt es «autopoetische Selbstbefragung»: Mit «Risse» schliesst die Autorin Angelika Klüssendorf an ihre frühere autobiografische Trilogie an.
Auch wenn viele Ziele utopisch bleiben: Das selbstverwaltete Rojava, so macht Christopher Wimmer in seinem lesenswerten Buch klar, kann als ein Wunder unter schrecklichen Bedingungen gelten.
Karin Hoffsten über äusserst knappe Entscheidungen
Stefan Gärtner hat Mörgeli gelesen
Annette Hug folgt kolonialen Randfiguren
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