Ein Kollektiv hat eine altehrwürdige Geisterbahn gerettet und einen regelrechten Hype ausgelöst. Wie politisch ist das Unpolitische?

Von Renato Beck (Text) und Ursula Häne (Foto)

Der Fall eines somalischen Ausschaffungshäftlings und interne Dokumente zeigen: Die Migrationsbehörden tun alles, um Somalier:innen loszuwerden.

Von Annika Lutzke

Die Service-Citoyen-Initiative möchte, dass auch Frauen Militär- oder einen anderen Dienst leisten. Die Debatte fällt in eine Zeit, in der die Rechtsbürgerlichen den Zivildienst abschaffen wollen.

Von Bettina Dyttrich

Die Bührle-Stiftung hat ihren Zweck geändert: Ihre Kunstsammlung soll nicht mehr zwingend in Zürich gezeigt werden müssen. Die Stadt prüft rechtliche Schritte dagegen.

Von Kaspar Surber

Busverkehr und Kinderbetreuung gratis, dazu ein Mietendeckel: Mit simplen linken Ideen kann ein 34-jähriger Muslim nächste Woche Bürgermeister der Finanzmetropole werden. Wie kam das?

Von Lukas Hermsmeier, New York

Noch immer unterstützt ein beachtlicher Teil der serbischen Bevölkerung den Präsidenten Aleksandar Vučić. Warum ist das so?

Von Bartholomäus Laffert (Text) und Sanja Knežević (Fotos), Ljig und Sremska Mitrovica

Der Palästinenser Ijad Fatafta sass für einen Messerangriff auf die Israelin Tal Hartuv im Gefängnis – mit dem Gazadeal kam er frei. Ein Besuch bei seiner Familie und der Überlebenden.

Von Felix Wellisch (Text und Foto), Tarkumia und Zichron Ja’akow

Weder Berufsverbot noch Haftstrafen konnten Jafar Panahi vom Filmen abhalten. Die Islamische Republik sei «ein wandelndes Skelett», sagt der Regimekritiker im Gespräch über seinen Siegerfilm von Cannes.

Von Dominic Schmid

In Österreichs Medienbranche gingen allein dieses Jahr 300 Jobs verloren. Dabei spielen auch die stark gekürzten Regierungsinserate eine Rolle.

Von Florian Bayer, Wien

Im Zentrum der Autobiografie Arundhati Roys steht ihre Mutter. Die indische Autorin zeichnet ein vielschichtiges Bild dieser eigenwilligen Frau, die zugleich Vorbild und Tyrannin war.

Von Peter Bosshard

Die schottische Choreografin Claire Cunningham, die mit Krücken tanzt, hat eine eigene Sprache entwickelt – körperlich, politisch, poetisch. Ein Gespräch über Behinderung als Kraftraum und die Kunst, während der Vorstellung auszuruhen.

Interview: Anna Miller

Eines Tages fand sich ein WOZ-Redaktor auf dem Polizeiposten wieder, weil er Andreas Glarner als rechtsextremen Politiker bezeichnet hatte. Nun endet die Geschichte mit einem erfreulichen Verdikt.

Von Kaspar Surber

Die Schweiz rühmt sich gern ihrer humanitären Tradition. Geht es aber um die Aufnahme von Kindern, hapert es.

Von Adrian Riklin

Der Schweizer Konzern Mercuria macht sowohl mit China wie mit den USA lukrative Geschäfte mit fossiler Energie, will jedoch auch Wälder und Feuchtgebiete schützen. Wie soll das gehen?

Von Daniel Stern

Die FDP-Basis bewahrt ihre Parteispitze vor einem fatalen strategischen Fehler. Wie es dazu kam und was das für die Linke bedeutet.

Von Kaspar Surber

Bald beginnen in Deutschland weitere Verfahren gegen Antifaschist:innen. Die Bundesanwaltschaft erhebt den Vorwurf des versuchten Mordes – auch wenn Ungarn diesen längst hat fallen lassen.

Von Edgar Lopez, Leipzig

In Rom protestierte letzte Woche die Flüchtlings- mit der Antimafiabewegung gegen Europas Unterstützung libyscher Milizen. Gleich mehrere EU-Staaten wollen die Zusammenarbeit sogar noch verstärken.

Von Christian Jakob und Valerio Muscella (Foto), Rom

Der Politikwissenschaftler Luc Rouban über die instabile Regierung in Frankreich, die riskanten Manöver der Linken und die Entfremdung der Menschen von den Parteien.

Von Judith Kormann

In Georgien geht die Regierung immer repressiver gegen die Opposition vor, viele Aktivist:innen sitzen schon im Gefängnis. So auch Giorgi Terischwili. Seine Mutter hat einen besonderen Weg gefunden, für ihren Sohn zu kämpfen.

Von Luise Glum, Tbilissi

Die Regisseurin Cherien Dabis entwirft in ihrem neuen Spielfilm ein palästinensisches Familienepos von der Nakba fast bis heute.

Interview: Florian Keller

Die Berichterstattung zur Palästinademo in Bern lässt autoritären Fantasien freien Lauf.

Von Annika Lutzke

Die Autorin Ursula Krechel wird für ihr Lebenswerk mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.

Von Eva Pfister

Jeanne d’Arc bleibt als Mythos auch heute fast beliebig anschlussfähig – diesen Herbst auf mehreren Bühnen in der Schweiz.

Von Elodie Kolb

Silvia Süess über die SVP-Vorliebe für Bligg