Aus WOZ Nr. 23/1983: Vom diskreten Charme eines Virus
Plakataktionen, rote Schleifen, Zeitungsartikel, Filme und Fernsehsendungen: Unsere Gesellschaft zeigt sich mit auffallender Penetranz solidarisch mit HIV-Positiven und Aidskranken, erklärt eine eigentlich selbstverständliche Haltung zum Bekenntnis. Was könnte sich hinter diesem Betroffenheitskult verbergen? Von welchen Denkmustern ist unser Umgang mit Aidskranken ebenso wie ihr Selbstbild geprägt?
Die Zeit der Stigmatisierungen und Ausgrenzungen scheint vorbei zu sein. Wer sich für modern, fortschrittlich und liberal hält, wer die Trends setzen will, braucht in seinem Freundeskreis nicht nur den einen Kurden oder die andere Tamilin - multikulti-taugliche AusländerInnen, am besten mit Verfolgungsbonus -, genauso gehören in die Agenda der Zeitgeistsurfer-Innen ein paar Adressen von Aidskranken oder zumindest HIV-Positiven.
Die US-amerikanische Publizistin Susan Sontag beschreibt in ihrem 1988 erschienenen Buch «Aids und seine Metaphern», einem Nachfolgeprojekt zu ihrem 1980 erschienenen Krebs-Buch «Krankheit als Metapher», wie Aids die Nachfolge von Krebs als der gefürchteten Zivilisationskrankheit schlechthin übernommen hat. Das stimmt auch heute noch, selbst wenn sich inzwischen einiges verändert hat. Wenn Sontag etwa beschreibt, wie in puncto Krebs mittlerweile eine «neue pflichtgemässe Freimut» herrscht, die «uns Diagramme des Mastdarms oder des Urogenitaltrakts der führenden Politiker des Landes im Fernsehen und auf den Titelseiten der Zeitungen beschert», und sie dies darauf zurückführt, dass in unserer Gesellschaft mehr und mehr als Tugend gelte, «justament von dem zu sprechen, wovon man eigentlich nicht sprechen darf», dann trifft diese Aussage sinngemäss auch auf das oben beschriebene Phänomen zu: Es gilt zunehmend als Tugend, sich seine Freunde dort auszusuchen, wo man sie sich früher nicht hätte aussuchen dürfen. So sind aus den ehedem stigmatisierten TrägerInnen des HI-Virus und den Aidskranken Menschen geworden, mit denen sich die Gesellschaft kollektiv solidarisch erklärt: «Sind Sie dabei, wenn sich ganz Frankreich mit den Aidskranken solidarisch erklärt!» wirbt der deutsch-französische Fernsehsender Arte. Am 6. Juni werden alle französischen Fernsehsender einen Abend lang dasselbe Programm zum Thema HIV und Aids ausstrahlen.
Nun wäre dieser Gesinnungswandel tatsächlich eine Tugend und uneingeschränkt zu begrüssen, ginge es dabei um die Umsetzung von Werten wie Solidarität, Verständnis, Empathie und Anteilnahme, um Hilfe und Unterstützung. Doch darf - ohne wirkliche Zuwendung und Zuneigung zu verunglimpfen - mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass in den meisten Fällen andere Motive hinter dem erwachten Interesse stehen: die Suche nach Sinn und Bedeutung zunächst, im Leben und in einer Krankheit, die immer noch als tödliche, die Menschheit bedrohende Seuche verstanden wird, dann das Heischen nach Anerkennung, weil man offen ist, tolerant, nicht ausgrenzt, aber auch Bestätigung als Mensch, der die Zeichen der Zeit lesen kann und vor ihnen nicht die Augen verschliesst.
Zu diesem Heischen nach Anerkennung gehört auch ein eigentlicher Betroffenheitskult: Mit reflexartig und auf Abruf plakativ zur Schau gestellter Betroffenheit verweigern sich die allzeit Betroffenen eben jener (differenzierten) Auseinandersetzung, die zu führen sie vorspiegeln. In seinem vor drei Jahren erschienenen Wörterbuch «Dummdeutsch» kommt Eckhard Henscheid zum Schluss, Betroffenheit bedeute heute «wenig oder nichts mehr anderes als einen Euphemismus für Benommenheit, Benebeltheit, Behämmertheit, Gedankenlosigkeit». Da laufen sie herum, trendig das «Red Ribbon», die rote Schleife, als Zeichen der Solidarität mit Aidskranken ans Revers geheftet, ohne zu merken, dass sie damit die Teilung der Gesellschaft zwischen Gesunden und Kranken, HIV-Positiven und HIV-Negativen perpetuieren, ohne sich bewusst zu sein, dass sie eine ganz selbstverständliche, menschliche Haltung zum Bekenntnis ihrer Aufgeschlossenheit und Toleranz pervertieren.
Die wahrhaft Ge- und Betroffenen, im Fall von Aids durch Krankheit und Ausgrenzung, dienen als Projektionsfläche für billige Sentimentalitäten und Platitüden an teuren Aids-Galas, müssen herhalten, damit andere, angeblich stellvertretend für sie, ihre Worthülsen in inflationär verfassten Appellen und Solidaritätsbekundungen loswerden können. Aids als Fernsehspektakel zur Steigerung der Einschaltquoten und Festigung der nationalen Identität als integer-solidarische Gesellschaft - der französische Aktionstag ist nur ein Beispiel; auch in den Reality-TV-Shows, die das Leid und Unglück verkaufen, macht sich einE AidskrankeR immer gut. Dass jene, um die es dabei vorgeblich geht, so ihrer Erfahrungen und Gefühle beraubt werden, dass damit Authentizität und Unmittelbarkeit ihres Lebens in Frage gestellt und sie radikal entmündigt werden, interessiert die angeblich um sie Besorgten nicht; sie haben ihren synthetischen Gefühlsrausch gehabt und ihre Political correctness öffentlich unter Beweis gestellt.
Eine Krankheit, über deren Ursache und Verlauf immer noch relativ wenig bekannt ist, die gemäss offizieller Lesart früher oder später unwiderruflich tödlich endet (jedes Jahr wird die Latenzzeit für sogenannt Langzeitpositive, in der Schweiz immerhin rund ein Drittel der HIV-Positiven, um ein Jahr nach oben korrigiert): eine solche Krankheit wird nahezu automatisch metaphorisch überhöht, soll einen Sinn bekommen, wenigstens Bedeutung stiften. Exemplarisch zeigt dies «‹Solange wir noch atmen› - das ganz normale Leben (mit Aids)», der neue Dokumentarfilm von Stephan Laur, der zur Zeit in den Kinos läuft. Zwar steht ganz am Anfang des Films das Statement eines Aidskranken, der sich gegen einen euphorisch-enthusiastischen Umgang mit der Krankheit wehrt, doch fokussiert der Regisseur unter einigen HIV-Positiven und Aidskranken dann ausgerechnet diejenige Frau, die das HI-Virus und ihre Krankheit als sinn- und beziehungsstiftend erlebt und diese Erlebnisse in mehreren Büchern auch medial aufbereitet hat, die - durchaus wohlmeinend - durchs Land tingelt und die Botschaft der viralen Katharsis flächendeckend verbreitet. Eine schöne, heile Welt der nie endenden Parties, der festen Umarmungen und symbolgeladenen Küsse, der immergrünen Frühlingswiesen und frei in den Himmel fliegenden Luftballons steht im Zentrum des Films, Lebensfreude, Hoffnung, Glück nicht trotz, sondern wegen HIV und Aids. Eine Botschaft, ein Subtext wie aus einem schöner-Wohnen-Prospekt: Positiv denken, positiv sein - leben Sie schöner und intensiver, infizieren Sie sich mit HIV!
Dass Laur sich weder im Titel noch sonst während des gesamten Films die Mühe macht, zwischen HIV-Positiven und Aidskranken zu unterscheiden, wird zur zwingenden Klammer: Das kathartische Schöner-Leben-Konzept funktioniert nur unter dem Damoklesschwert des immer drohenden Todes. Deshalb muss die Gleichung HIV = Aids = Tod heissen, alle Differenzierungen würden das ideologische Kartenhaus zum Einstürzen bringen. Das «ganz normale Leben (mit Aids)» führen dann auch HIV-Positive, die nicht aidskrank sind. Sie werden zu Aidskranken, die noch nicht krank sind, eigentlich schon zu Toten, die zufällig noch leben. Todgeweihte, angesteckt mit einem Virus, das sexuell übertragbar ist, das beliebte Gegensatzpaar Eros-Tantalus drängt sich auf, der Sentimentalisierung sind keine Grenzen gesetzt. Wenn die Assoziation des Todes auch schreckt, so wird die Verkitschung - in der allgemeinen Endzeitstimmung vor der Jahrtausendwende, mit Untergangsphantasien, in denen Viren die Menschheit ausrotten - gerade über sie konstruiert und damit verzweifelt versucht, Sinn herzustellen, wo es ihn nicht gibt, wo schlicht und einfach eine Krankheit und ihre verheerenden Folgen zu diagnostizieren wären.
Kann ein Virus Identität stiften? Im Fall des HI-Virus zumindest scheint dies der Fall zu sein. Je nach Rolle, die man dem noch ungenügend erforschten Virus zuteilt, ändert sich die Identität. Ähnlich, wie sich die westeuropäische Linke bis 1989 in Zustimmung oder Abgrenzung zum real existierenden Sozialismus definierte, positionieren sich die rund ums Thema Aids entstandenen Lobbies, Gruppen und Grüppchen in ihrer Haltung zum HI-Virus.
Die schulmedizinische Interpretation der VirologInnen sieht nach wie vor das Retrovirus HIV als einzige Ursache und alleinigen Auslöser des Krankheits- und Symptomsammelsuriums Aids - obwohl auch in dieser Theorie Lücken klaffen und die Antworten auf viele Fragen offenbleiben, etwa darauf, warum ausgerechnet dann, wenn die Krankheit Aids ausbricht, im Körper der HIV-Positiven kaum Viren nachzuweisen sind. Der Theorie entsprechend werden in der Therapie vor allem antivirale Mittel (mit schweren Nebenwirkungen) verschrieben, seit kurzem auch in der Schweiz in einer neuen Kombination, über deren angeblich zu zögerliche Zulassung durch die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel in den letzten Wochen eine Kontroverse entbrannt ist. Das Problematische daran ist weniger die Toxizität einzelner Wirkstoffe, die bei erwiesener Wirkung je nach Ermessen der PatientInnen und ÄrztInnen in Kauf genommen werden könnte, als vielmehr das fehlende Eingeständnis der klassischen Medizin, dass über HIV und Aids immer noch zu wenig bekannt ist, als dass ein definitives Urteil abgegeben werden könnte, so dass auch die Effizienz der versprochenen schulmedizinischen, angeblich wissenschaftlich nachgewiesenen Therapiemethoden noch nicht als abschliessend gesichert gelten kann.
Hier setzt denn auch der Vorwurf der Gegenseite an, eine verschworene «Aidsmafia» verfechte - wider besseres Wissen oder ohne allzugenau hinzuschauen - sektenhaft die Virustheorie, um sich einerseits Forschungsaufträge und -gelder, andererseits Millionengewinne aus dem Medikamentenverkauf und -vertrieb zu sichern.
Mit ebenso wenigen gesicherten Gewissheiten können allerdings all diejenigen aufwarten, die sich in Abgrenzung zum HI-Virus definieren - eine Abgrenzung, die teilweise so weit geht, dass die These aufgestellt wird, das HI-Virus sei bis heute in vivo weder isoliert noch nachgewiesen worden.
Das Feld der alternativen Aidstheorien ist weit; es reicht von Erklärungsmodellen mittels des Bluteisenspiegels über Theorien, die immunsystemschädigendes Verhalten mittels Drogenkonsum ins Zentrum stellen, Stress oder Fehlernährung für Aids verantwortlich machen, bis zur These, Aids habe mit einer Schädigung der Mitochondrien zu tun, die im Zellstoffwechsel den Zellen Energie aus umgewandeltem Sauerstoff zuführen. Die Ausbildung sektenhafter Züge hat auch bei den diversen Gruppen, die alternative Aidstheorien vertreten, längst stattgefunden, gefördert noch durch die Ausgrenzung und Stigmatisierung durch die VertreterInnen der offiziellen Lehrmeinung. Wenn eine Berliner Gruppierung in einem Flugblatt etwa von «Entwarnung an der Aids-Front» berichtet (man beachte die kriegerische Metapher, ganz im Einklang mit dem üblichen offiziellen Sprachgebrauch; damit wird Krankheit als Bedrohung und das Fremde an sich wahrgenommen), wenn dasselbe Flugblatt dazu auffordert, Safer Sex nicht mehr zu praktizieren, und im gleichen Atemzug von der «Aids-Lüge» und der «Ozon-Lüge» spricht, gibt es für ein solches Pamphlet nur einen Ort: den Abfalleimer. Vernünftigere AnhängerInnen alternativer Aidstheorien raten immerhin dazu, die Safer-Sex-Regeln weiterhin zu beachten.
Buntgemischt wie die Theorien, präsentieren sich auch die alternativen Therapievorschläge: Diätpläne werden aufgestellt, esoterische Energieseminare angeboten, Körper- und Atemtherapie offeriert, Mistelpräparate, Alkaloide, pflanzliche Extrakte und homöopathische Mittel feilgehalten, Akupressur, Akupunktur, Farb- und Urintherapien, Infrarotbestrahlung, Eigenblutbehandlung oder Thymustherapie empfohlen. Eine ganze Palette von Therapien hat die Mobilisierung von «Selbstheilungskräften» zum Ziel und setzt auf der psychologischen Ebene an.
Nicht nur die alternativen Therapien setzen beim individuellen Verhalten der PatientInnen (auch der zukünftigen) an und fordern eine gewisse Askese, quasi als Sühne für die (drohende) Krankheit. Dahinter steckt immer noch die Vorstellung zumindest einer Mitschuld der (zukünftigen) Kranken an ihrer Krankheit, denn, anders als bei den meisten anderen Krankheiten, wissen HIV-Positive, wo und wie sie sich angesteckt haben, oder meinen es zumindest zu wissen. Mittlerweile sind auch viele SchulmedizinerInnen dazu übergegangen, ihren PatientInnen ergänzend zur antiviralen Behandlung eine Wandlung des Ernährungs- und Lebensstils ans Herz zu legen. Susan Sontags Beschreibung, welches Denken hinter solchen Ansätzen steckt, ist nichts mehr hinzuzufügen: «Die Katastrophe Aids suggeriert die unmittelbare Notwendigkeit der Beschränkung, des Zwangs für Körper und Gewissen (…) Es gibt in unserer Kultur eine breite Tendenz, eine Endzeitstimmung, die durch Aids verstärkt wird; bei vielen eine Erschöpfung rein säkularer Ideale - Ideale, die die Libertinage zu ermutigen oder jedenfalls keine konsequente Absage an sie zu liefern schienen -, worin auch die Reaktion auf Aids ihren Platz hat. Das Verhalten, das durch Aids stimuliert wird, ist Teil einer grösseren, dankbar angenommenen Rückkehr zu dem, was als ‘Konvention’ angesehen wird (…) Die Reaktion auf Aids (…) nährt verbreitete, schon in den siebziger Jahren aufgekommene Zweifel an vielen Idealen (und Wagnissen) der aufgeklärten Moderne.»
Der Zeitgeist weht liberal, wenn es um den Umgang mit HIV-Positiven oder Aidskranken geht. Ausser ein paar wenigen Spinnern plädiert heute niemand mehr ernsthaft für deren Ausgrenzung oder Stigmatisierung - zumindest, solange es sich um aus der Ersten Welt kommende Weisse handelt; alle anderen werden, ob positiv oder nicht, ob krank oder nicht - so will es das Drei- beziehungsweise Zwei-Kreise-Modell -, ohnehin vergeblich an den Mauern der Festung Europa anrennen. Die Diskriminierung und Ausgrenzung im wortwörtlichen Sinn findet hier aufgrund anderer Kriterien statt. Hinter dem liberalen Zeitgeist verbirgt sich anderes, eine Suche nach Sinn in einer vorgeblich sinnentleerten Welt, nach Thrill, Emotionen und Authentizität in einer sozial und emotional verarmten Gesellschaft vereinsamter Individuen, in der Reize vor allem durch Konsum angeboten und geschaffen werden. Und so wird denn auch Aids metaphorisch erhöht; die Metaphern dienen der Selbstfindung und Sinnstiftung von der Krankheit nicht direkt Betroffener ebenso, wie sie zumindest teilweise den HIV-Positiven und Aidskranken helfen, ihre Ängste und ihr Leid zu verarbeiten und neuen Mut zu schöpfen. Insofern erscheint die Metaphorisierung von HIV und Aids nicht nur schlecht.
Die Überhöhung von HIV und Aids, gepaart mit dem gesteigerten gesellschaftlichen und medialen Interesse, hat so zumindest einer «Risikogruppe» ermöglicht, über das Virus und die Krankheit ihren Einfluss zu steigern und ihre Identität zu stärken: Die zunehmende gesellschaftliche Anerkennung der Schwulen, ihre gestiegene Möglichkeit, Lobbies zu bilden und politisch Einfluss zu nehmen, scheint direkt mit dem Auftauchen von HIV zu korrespondieren. Das Beispiel der Vortragsreisenden in Sachen Aids aus Stephan Laurs Film zeigt jedoch, dass Betroffene selbst teilweise Hand zu ihrer eigenen Instrumentalisierung bieten, sich quasi zum erbaulichen Konsum anbieten. Was aber Sinn stiften kann und konsumierbar ist, darf auf keinen Fall stigmatisiert werden (es sei denn, es entziehe sich dem regulären Finanzkreislauf, wie zum Beispiel illegale Drogen).
Die Tickets für die grosse Party zur Jahrhundertwende sind verkauft, die Endzeit eingeläutet, und ähnlich wie in Kathryn Bigelows Thriller «Strange Days» sind mit den Untergangsvisionen gleichzeitig neue Allmachts- und Machbarkeits-phantasien verknüpft. «Der Geschmack am Sze-nario des schlimmsten Falles verrät das unbe-wusste Bedürfnis, die Furcht vor dem als unbeherrschbar Erlebten zu meistern», schreibt Susan Sontag. «Zugleich bekundet er einfallsreiche Komplizenschaft mit der Katastrophe. Das Gefühl, dass die Kultur versagt und verspielt habe, lässt den Wunsch auferstehen, aufzuräumen, Tabula rasa zu machen. Natürlich wünscht sich niemand die Pest. Aber, ja doch: es wäre eine Chance, noch einmal von vorn anzufangen. Und von vorne anfangen - das ist sehr modern und sehr amerikanisch.»
Zum Tanz auf dem Vulkan sind noch nicht alle geladen; nein, wir überlassen es vorerst anderen, stellvertretend den Tanz schon einmal zu eröffnen, nicht wissend, ob wir auch noch aufgefordert werden - so sind HIV-Positive und Aidskranke zu den Lieblingskindern der Trendy People und der Medien geworden. Die Krankheit, ihre Folgen und das durch sie hervorgerufene Leid interessieren weniger.